Warum KI kein Copywriting ersetzen kann

Veröffentlicht am 5. Oktober 2025 um 12:52

Optimismus als Erfolgs-Tool

Ich denke unerschütterlich positiv – fast andauernd – und grinse. Geschätzte 87 % meiner Arbeitszeit.„Ist das pathologisch?“, fragte mich mal ein Kollege.Nun … JA! Ich nenne es pathologischen Optimismus – und zelebriere mein Lächeln.

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Mehrmals wöchentlich erlebe ich ihn live und in Farbe - ganz ohne künstliche Effekte:

Den Kosmos der Arbeitssuchenden. Eine Achterbahnfahrt durch eine Gedankenwelt voller Träume, Ängste, Hirngespinste und Hoffnung.
Aus erster Reihe fußfrei höre ich immer wieder den einen Satz:

"Ich kann nicht mehr!"

Mein Mitgefühl ist bei der Bewerberin, die nach der gefühlt 271. Absage nur noch hinschmeißen möchte. Doch statt mich von ihrer Verzweiflung mitreißen zu lassen, weiß ich, wie ich sie an die Hand nehmen kann:

Mit einem klaren Blick auf das, was sie ausmacht – jenseits von Lebenslauf und Standardphrasen.

Denn was viele vergessen: Worte sind Spiegel unserer Selbst.
Erst, wenn man sie durch den Menschen dahinter leben lässt, haben sie wirklich etwas zu sagen.

Empathie schafft eine direkte Verbindung durch Botschaften, die wirklich berühren - und wirken.

 

🤖 KI kann schreiben. Aber nicht sehen. Oder fühlen.

Als Jobsuchende kennt meine Kundin den Druck der Arbeitswelt 4.0.: mehr Konkurrenz, weniger Jobs. So versteht sie sich inzwischen in raffinierten Formulierungen - lässt sie für den letzten Feinschliff durch ChatGPT wandern. Siegessicher aus Überzeugung, dass die KI sogar ihren Schreibstil nachahmen kann. Umso größer ist die Verzweiflung, wenn der Erfolg dennoch ausbleibt.

Was ist falsch gelaufen?

Was die KI nämlich nicht weiß:
Welcher Mehrwert meine Kundin wirklich ausmacht.
Ich schon.

Ich sehe ihren scheuen Blick, bemerke ihre vorsichtige Körperhaltung. Nehme ihren Kleidungsstil wahr, der etwas unbeholfen auf Selbstbewusstsein zielt.
Doch während des Gesprächs – das sie mit präziser, ruhiger, überlegter Sprache führt – entfaltet sich plötzlich ihre Wirkung.
Mit jedem Satz gewinnt sie an Selbstsicherheit, an Präsenz, an Überzeugungskraft.

Das ist der Moment, in dem ich weiß: Hier liegt ihre Stärke.
Nicht in Perfektion am Papier, sondern in Echtheit ihres Sprachtalents.

 

💡 Dein Werbetext entfaltet erst dann seine volle Wirkung, wenn er die menschliche Wahrnehmung widerspiegelt

Bei meiner Kundin sind „Ausdrucksstärke“, „Kommunikationsfähigkeit“ oder „Eloquenz“ mehr als nur Schlagworte. Sie sind die Schlüsselfaktoren ihrer Persönlichkeit, die treffend formuliert werden möchten.

So ist bei deinem Coaching der Blick hinter die Fassade unverzichtbar. 

Im Wettbewerb des ‚Höher, schneller, weiter‘ sorgt erst die Ehrlichkeit der Worte für die Platzierung deines Alleinstellungsmerkmals - des berühmten USPs. 

Falsch kopiert und eingesetzt, bleiben sie leere Hüllen.
Richtig gewählt, schafft die Sprache Berührungspunkte über den Screen hinweg.

Verwende Ausdrücke, die deine Zielgruppe anspricht und mit denen sie sich identifizieren kann – und hole sie damit ab.

 

🔑 Keywords sind mehr als nur Suchbegriffe

Im Copywriting – genauso wie im Bewerbungsprozess – geht es demnach um mehr als um gut formulierte Fachsprache. Es geht um Authentizität - hergestellt durch die die passenden Wörter.
Jede Formulierung trägt Energie: Sie kann Türen öffnen oder sie verschließen.

Eine KI kann wunderschöne Worte finden.
Aber sie tut sich schwer, den Weg zum Herzen der Menschen zu finden.

Für wahre Matches - mit Seele.

 

✨ Fazit

Copywriting ist keine Technik. Es ist Wahrnehmung. Eine Kunst, zwischen Zeilen zu lesen – und das zu formulieren, was von Maschinen nicht erfassbar ist.

Sondern durch Menschen, die zuhören, hinsehen und verstehen.

 

Ohne umfassende Zielgruppenanalyse geht’s nicht.

Ohne Copywriting – schon. Nur viel schwerer. Mit hohem Zeitaufwand für dein Marketing.

 

Falls du herausfinden möchtest, wie du diese Prinzipien für dein eigenes Coaching-Angebot nutzen kannst:

Ich zeige dir, wie deine Sprache am besten wirkt – und wie sie verbindet.

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